Gunny at home

Nun sind zwischenzeitlich schon fast zwei Wochen ins Land gegangen seit der kleine Kerl  bei uns eingezogen ist. Am Anfang war ich etwas entsetzt, daß so ein kleiner Fratz bei uns einzieht. Doch ich bin zwischenzeitlich sehr zufrieden mit ihm. Sicher ist es ärgerlich wenn er an meiner Rute katscht, ohne jegliche Rücksicht über mich drüberklettert oder mir zwischen den Beinen durchrennt; hab ihn auch schon mal gelatscht (das war vielleicht ein Gejammere). Da muß ich manchmal auch einen Knurrer loslassen.

Er hat aber auch  riesige Vorteile, z.B. ich kann mich auch um ihn kümmern, daß ihm nichts passiert. Mir ging es in letzter Zeit nicht so besonders -  ich bin keine Einzelhund. Ich war unleidlich. War ich oben, wollte ich wieder runter ins Freigelände, war ich unten habe ich wieder gejammert und geheult um wieder in die Wohnung zu kommen. Auch das Fressen hat mir keinerlei Spaß gemacht, hab mir so ein blödes Malignes Lymphom eingefangen. Hat sich fast alles etwas gebessert.

Während Frauchen sich um die Erziehung des Kleinen kümmert, schnappt mich Herrchen zur Zeit jeden Tag und es geht ab an die Elbe. Und der läuft und läuft und läuft.............. - und ich latsche mit. Diese Woche haben es Herrchen und ich geschafft gleichzeitig einen dicken Baum zu wässern. Ich glaube mit Frauchen könnte ich dies nicht.

Gunny hat schon viele Ähnlichkeiten mit mir. Er hat Selbstbewußtsein und kann erzählen ohne Ende wie meinereiner. Absolut dicht ist er aber noch nicht, aber er ist lernfähig.

 

Wasser scheint ihn zu faszinieren.

So ein richtiges suboptimales Bild.

Ja, Filius, das geht noch ein paar Tage gut, aber dann mußt du an dieser Stelle schwimmen -

und so einfach geht es dann auch nicht mehr auf den Steg. (Ergänzung vom 19.03.2010: Heute wollte der Spinner doch noch einmal den Versuch unternehmen das Eis zu betreten- und es hat platsch gemacht!!!!!!!!!!!!!!!! Gunny war weg und man sah und staunte, er kann tatsächlich schwimmen und den Teich verlassen. Herrchen hat gefeixt und bemerkt, jetzt hat er es kapiert und Frauchen hat ihn erst einmal trocken gerubbelt.)

Hier mal ein paar Vergleichsbilder von mir, aber ich war schon etwas älter.

Gestern ging Gunny erstmalig mit auf einen Spaziergang an die Elbe. Das war gemein. Auf Rücksicht auf Gunny sind wir noch nicht einmal eine kleiner Runde gegangen. Einen Weg runtergelatscht und wieder zurück.

Und dann mußten wir auch noch strammstehen.

23.03.2010 - Langsam gehe ich Herrchen auf die Nerven. Zur Zeit nutze ich unsere Elbauenspaziergänge für immer größere Selbständigkeit. Normalerweise bin ich im Umkreis von 20 Metern zu finden. Den Radius habe ich erheblich ausgebaut. Da sind schon einmal 300 Meter zwischen uns. Nicht daß ihr glaubt ich hänge nach, ich bin auch einmal eine Runde voraus.

Gestern hat er mich geleimt. Plötzlich war er weg. Da war ich etwas verwirrt und habe mehr Gas gegeben, ich hab ihn hinter einem Busch entdeckt. So ein Blödmann!!!!!!

Aber dann habe ich ihn drangekriegt. Als wir zuhause angekommen waren, hat Herrchen wie üblich vor der Garage angehalten. Heckklappe auf und ich wie ein Blitz aus dem Auto. Ich hatte Nachbars Katze entdeckt- er nicht. Ich also los wie ein Stier, die Katze pfiff um das Garageneck und muß irgendwo unter den parkenden Autos verschwunden sein. Nein, unter Autos gehe ich nicht.

Diesmal war Herrchen überrascht!!!!!!!!!!1