Vulpes vulpes

Der Sonntag fing eigentlich ganz gut an, außer, dass die Temperaturen um ca. 20 Grad gefallen waren.

Aber irgendwas stimmte in unserem Garten nicht. Ich beschäftigte mich ausführlich mit bestimmten Arealen und dies fiel sogar den Zweibeinern auf. Neugierig wie sie sind, sind sie dann auch in den Garten gekommen. Meine Rute war permanent in Bewegung.

Und dies war die Ursache.

Ja, man erkennt es schlecht.

So ist es schon etwas besser.

Und so sieht der kleine Gast richtig aus.

Vulpes vulpes, der Rotfuchs. Ein kleiner Zwerg, patschnass (nein, ich habe ihn nicht abgeleckt) und etwas desorientiert.

Was nun? Der Kerle sollte nach Auffassung der Zweibeiner den Hundebereich, verlassen. Aber wie? Über den Zaun, aber nur mit dicken Handschuhen anfassen!

Frauchen holte die dicken Handschuhe für Herrchen und konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen: Der hat doch noch Milchzähne!

Herrchen wollte ihn greifen, schon hatten sich die harmlosen Milchzähne voll in den Handschuhdaumen gegraben, Herrchen konnte den Handschuh ausziehen und den darin verbissenen Teufel über den Zaun verfrachten.

 

Was macht man nun mit einem kleinen Fuchs, der doch ziemlich durchnäßt und desorientiert ist auf seinem Grundstück? Die Fähe war weit und breit  nicht zu erkennen.

Frauchen rief im Tierheim an...nix. Im Tierpark...nix.

Aber wie heißt ein alter Spruch?

Und wenn du glaubst es geht nichts mehr, rufe schnell die Feuerwehr!

Gesagt, getan, nach 10 Minuten war ein riesen Einsatzfahrzeug da, der Fuchs gefangen, in eine Transportbox verfrachtet und die ganze Nachbarschaft hat sich eingefunden.