Errare humanum est oder wie Gunny zu uns kam

Sonntag morgen und es lag was in der Luft. Die Zweibeiner waren früh munter und es deutete sich an, als ob wir heute einen Ausflug machen würden. Vielleicht ging es zu einer Ausstellung oder sonst zu einem angenehmen Besuch? Welche Enttäuschung, es ging wieder zu Connie: Welpengucken.

Dass die Zweibeiner das nicht kapieren, unsereiner findet das Gewusele nicht so lustig!!!!!!!!!!!!!!!!

Gut, auch das hatte ich überstanden, ab ins Auto und Freude auf die Heimfahrt. Erstaunt hatte mich schon, daß Frauchen auf dem Rücksitz saß. Aber dann kam der Knaller, so ein kleines Krümelmonster, genannt Gunny landete auf ihrem Schoß. Das war zuviel, ich wendete meinen Kopf auf die Seite und mein Blick ging starr durch die Seitenscheibe. Ich habe die ganze Fahrt keinen Ton von mir gegeben und ich bin normalerweise sehr mitteilsam. Ich kann stundenlang erzählen, schlicht philosophieren, Schwanke aus meinem Leben erzählen oder mich auch nach dem Fahrtstand erkundigen.

Nix war!!!!!!!!!!!!!!!!

Dann endlich in meinem Reich angekommen und ich war erstaunt, der macht keine Probleme. Den erschreckt nichts, der ist mit fast allem vertraut, der ist nicht nur in einem Hinterhof aufgewachsen. Connie scheint ihn gut sozialisiert zu haben - kein Landei.

Aber unverschämt ist er schon. Beim Mittagschlaf hat er sich dreist an Frauchen rangekuschelt.

Aber wer kann so einem kleinen Kerl schon böse sein?

Die erste Nacht ist vorbei. Frauchen leidet etwas unter Schlafmangel. Ich habe heute Nacht ein paar Stunden im Bett von Herrchen verbracht (der war total begeistert) und langsam bilden sich ein paar Lieblingsplätze von Gunny heraus:

Der absolute Lieblingsplatz:

der Freßnapf, gefolgt von

im Bett mit Frauchen und (leider) meinereiner

und der Schmuseteppich mit Spielzeug